„Orange“ heißt dieses 1996 von Roswitha Grüttner geschaffene Aquarell.⇥Repro: Roswitha Grüttner
Noch bis 21. Juli ist in der Neuen Galerie eine Ausstellung zu Erhard und Roswitha Grüttner zu sehen.
Für die aktuell in der Neuen Galerie des Landkreises Teltow-Fläming laufende Ausstellung ist Halbzeit. Noch bis zum 21. Juli können in Wünsdorf donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr Werke des Blankenfelder Künstler-Ehepaars Erhard und Roswitha Grüttner besichtigt werden.
Roswitha Grüttner ist als einfühlsame Buchillustratorin gefragt. Ihr malerisches Schaffen entfaltet einen breiten Fächer wohltuender kontemplativer Stimmungen. „Ihre Landschaften und Stillleben künden von der Neugier und Offenheit für das Faszinierende und Merkwürdige im bereits Bekannten. So sind ihre Aquarelle, Gouachen und Farbschnitte keine tiefgründigen Psychogramme, wohl aber immer malerische Meditationen“, sagte Dr. Andreas Hünecke seinerzeit zu ihrer Ausstellung „Unterwegs“, die ebenfalls in der Neuen Galerie in Wünsdorf zu sehen war. Roswitha Grüttner ist Trägerin des Brandenburgischen Kunstpreises 2010.
Für Film und Theater schafft ihr Mann Erhard Grüttner herausragende und beeindruckende Plakate, die mit der üblichen zeitgenössischen Werbewelt kaum etwas gemein haben. Der ausgebildete Lithograf studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Professor Bernhard Heisig und war später unter anderem von 1962 bis 1968 Mitarbeiter und Leiter des grafischen Ateliers des Progress Film-Verleih, Berlin und danach bis 1995 freischaffend tätig - unter anderem für Theater, Film, Fernsehen sowie Buchverlage. Er erhielt Preise bei nationalen und internationalen Plakatausstellungen und Wettbewerben.
