Der Kirchenkreis Zossen-Fläming bietet erstmals einen Ausbildungskurs für ehrenamtliche Kirchenführer an.
Vom 1. März bis 26. September findet im Evangelischen Kirchenkreis Zossen-Fläming, zu dem auch die Gemeinden Bestensee, Mittenwalde und das gesamte Gebiet des Dahme-Seenlandes gehört, erstmals ein Ausbildungskurs für ehrenamtliche Kirchenführer statt.
„Kirchen erzählen eine Menge und laden ein: Sie erzählen eine Geschichte des Glaubens, des Engagements vieler, sie erzählen auch von Veränderungen, Um- und Abbrüchen. Noch mehr aber von Neuanfängen und Aufbrüchen“, sagt Pfarrer Friedemann Düring, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Erwachsenenbildung im Kirchenkreis. Mit dem Angebot wolle man Menschen befähigen, spannend und erlebnisorientiert diese Geschichte weiterzuerzählen und Kirchen zu öffnen.
Es richtet sich dabei an Interessierte mit und ohne Kirchenbindung sowie an bereits aktive ehrenamtliche Kirchenführer. An insgesamt sechs Samstagen geht es darum, Kursteilnehmenden Basiswissen und Handwerkszeug an die Hand zu geben, zugeschnitten auf die Kirchenbauten im Kirchenkreis Zossen-Fläming. So wechseln sich Theorieeinheiten mit Exkursionen in die Kirchen der Region ab. Dabei werden von der Romanik bis zum Jugendstil die wichtigsten europäischen Stilepochen behandelt, und Teilnehmende lernen kirchenpädagogische Methoden kennen. Darüber hinaus gibt es Raum zum Erfahrungsaustausch und Ausprobieren.
Geleitet wird der Lehrgang von Annegret Gehrmann, Förderkreis Alte Kirchen der Luckauer Niederlausitz e.V., Beauftragte für das Kunst- und Kulturgut im Ev. Kirchenkreis Niederlausitz sowie von Friedemann Düring.
Zur Unkostendeckung wird ein Teilnahmebeitrag von 60 Euro erhoben. Darüber hinaus wird der Ausbildungskurs vom Kirchenkreis selbst, sowie vom Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. und von der Evangelischen Erwachsenenbildung im Landkreis Teltow-Fläming finanziell unterstützt.
Termine und Anmeldung
1. und 22. März, 12. April, 17. Mai, 21. Juni sowie 27. September, immer samstags 10 bis 17 Uhr. Die Veranstaltungsorte richten sich nach dem Herkunftsort der Teilnehmenden und werden erst später festgelegt. Am Sonntag, 12. Oktober, ist ein Abschlussgottesdienst geplant. Dabei sollen die Urkunden an die Teilnehmenden durch Superintendentin Dr. Katrin Rudolph überreicht werden.
Interessierte haben noch bis zum 31. Januar Zeit, sich online über die Kirchenkreis-Webseite www.kkzf.de und das dort hinterlegte Online-Formular anzumelden: https://forms.churchdesk.com/f/XyxO399sQQ