Beim Jahresempfang des Landkreises ist Monika Strzelecki aus Schöneiche mit dem Teltow-Fläming-Preis ausgezeichnet worden - unter anderem für den "Naschgarten".
Monika Strzelecki aus dem Zossener Ortsteil Schöneiche ist Mitte Mai beim Jahresempfang des Landkreises mit dem Teltow-Fläming-Preis ausgezeichnet worden. Sie war damit eine der insgesamt drei Preisträger, die sich in besonderer Weise um den Landkreis verdient gemacht haben. Der Preis wird beispielsweise für soziales, kulturelles und sportliches Engagement, ehrenamtliche Arbeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens oder den Einsatz gegen jegliche Form von Gewalt und für ein friedliches Miteinander aller Bevölkerungsgruppen vergeben.
Monika Strzelecki erhielt die Auszeichnung, weil sie „Optimistin, Vermittlerin, Organisatorin, Dorfkümmerin im Hintergrund“ und vieles mehr ist, wie Kirsten Gurske, Erste Beigeordnete des Landkreises, in ihrer Laudatio hervorhob. Eine der vielen Ideen, die Strzelecki umgesetzt hat, indem sie Fördermittel akquirierte und Gleichgesinnte fand, ist ein Projekt, das mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes „Früchte trägt“. Aus einem verwahrlosten Stück Ödland wurde ein „Naschgarten“ – ein generationsübergreifender Treffpunkt zwischen Seniorenheim und Kindergarten, an dem gemeinsam etwas geschaffen, bewegt und rekultiviert wird. Begegnungsstätte und „Outdoor-Sommerkirche“ zugleich, einst Vision – heute Realität. „Jung und Alt fühlen sich dort wohl. Auch eine Gruppe pflegender Angehöriger, in der man sich Kraft und Halt gibt, geht auf die Initiative der zu Ehrenden zurück“, so Laudatorin Gurske. Strzelecki geht es dabei nicht darum, im Mittelpunkt zu stehen. Vielmehr verstecke sie sich hinter dem Begriff „AG Seniorenarbeit“ und sei doch deren Herz und Motor zugleich. „Das dankt ihr vor allem die ältere Generation, aber auch die Jüngeren im Ort sind stolz auf sie und ihre Ideen. Visionen, die Wahrheit wurden – und das zum Wohle vieler“, lobte Gurske den Einsatz.