Der Unternehmer Reiner Rabe erhielt für seine Sportförderung den Verdienstorden des Landes verliehen.
Reiner Rabe war zwar als Gründer seines Familienunternehmens „Zentrum Aus- und Weiterbildungs Gesellschaft“ (ZAL) in Ludwigsfelde und Brandenburg an der Havel aktiv. Aber privat schlägt das Herz des 85-Jährigen seit Jahrzehnten für den Brandenburger Sport. Für dieses Engagement zugunsten von Vereinen und Athleten überreichte ihm Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) Mitte Juni 2025 den Verdienstorden des Landes Brandenburg.
Dennoch sind der Unternehmer und der Geldgeber kaum voneinander zu trennen. Etwa, wenn er Sportlern in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthilfe und der Laufbahnberatung des Potsdamer Olympia-Stützpunktes passende Ausbildungsplätze bei sich anbot oder manche finanziell unterstützte.
Auch der Frauenfußballclub Turbine Potsdam profitierte von seinen Zuwendungen – auch für sein Vereinsleben. Ganz besonders hatten es Rabe die Kanutinnen und Kanuten angetan. Für sie war er auch überregional im Einsatz.
Außerhalb des Sports sprang er ebenfalls mit Knowhow und Finanzen ein. Etwa, als er 2017 eine alte Glocke für den Ludwigsfelder Struveshof in einem Ausbildungsprojekt sanieren und an ihren alten Standort bringen ließ oder als Auszubildende 2009 einen DDR-Kinderroller aus Ludwigsfelde für das dortige Stadtmuseum nachbauten.