Dem Frauen-Fußballverein bleiben bisher sechs Spielerinnen und ihr Trainer erhalten. 15 Spieler gehen. Neuzugänge gibt es für die Saison 2025/26 noch nicht.
Die Turbinen stellen sich neu auf. Trotz des Abstiegs aus der 1. Frauen-Fußballbundesliga haben bereits zahlreiche Spielerinnen ihre Verträge mit dem 1. FFC Turbine Potsdam für die Saison 2024/2025 verlängert. Nun teilt der Potsdamer Verein mit, dass auch ihr Cheftrainer, Kurt Russ, in der 2. Bundesliga Cheftrainer der 1. Frauenmannschaft bleibt.
Russ, der im Oktober 2024 das Amt übernommen hatte, besitzt die Uefa-Pro-Lizenz und bringt sowohl langjährige Erfahrung aus verschiedenen Ligen Österreichs als auch aus der Arbeit in Nachwuchsakademien mit. Vereinsgeschäftsführer, Stephan Schmidt, sagt über ihn: „Aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen und seines engagierten Einsatzes sind wir überzeugt, dass er der richtige für den anstehenden Neustart und den Neuaufbau mit einem jungen Team ist.“
Anfang Juni verlängerte auch Mittelfeldspielerin Caroline Krawczyk für ihre 2. Saison. Trotz momentaner Reha nach Kreuzbandriss setzt Turbine bereits jetzt weiter auf die 27-Jährige. Zuvor wechselte Eigengewächs Lucia Stritzke aus der U17 in den Profi-Kader, wo sie bereits am 25. April debütierte. Auch Marike Dommasch kam aus der U17 in die Profi-Abwehr. Treu bleiben ebenfalls Verteidigerin Emilie Bernhardt und die Stürmerin Bianca Schmidt.
Die kürzlichen Neuzugänge, Stürmerin Thalia Dias de Souza (Brasilien) und Torhüterin Silia Plöchinger (Schweiz) werden weiterhin das Turbine-Trikot tragen.
Allerdings verlassen auch 15 Spielerinnen die Turbine-Familie. Darunter ist die 27-jährige Stammtorhüterin Vanessa Fischer, die nach 14 Jahren zu Werder Bremen wechselt und somit in der Bundesliga bleibt. Ebenfalls sichert sich Viktoria Schwalm den Klassenerhalt durch ihren Wechsel zum Hamburger SV, der einer der drei Aufsteiger in die Bundesliga ist.
Unter den Abgängen ist auch ein Turbine-Urgestein: Die 32-jährige Abwehrspielerin Jennifer Cramer. Sie verlässt nach 13 Jahren den Verein. Vergangene Woche Donnerstagabend gab sie auf Instagram bekannt, dass sie beim Berliner Hertha BSC eine neue Heimat gefunden hat. „Jennifer ist eine erfahrene Spielerin, die zukünftig eine tragende Rolle in unserer jungen Mannschaft spielen wird. Wir sind sehr froh, dass wir sie als Führungsspielerin und Vorbild für Hertha BSC gewinnen konnten“, äußerte Sofian Chahed, Leiter Frauenfußball, auf der Homepage der Hertha.