Auszubildende von Mounting Systems haben bei einem Kuchenbasar 250 Euro eingenommen, die an den Hospizdienst Rangsdorf gehen.
Die ambulante Trauerarbeit des Hospizdienstes Rangsdorf ist Dank des Engagements von drei Azubis von Mounting Systems in Groß Machnow sowie der dortigen Mitarbeiter ein kleines Stück einfacher geworden. Bei einem Kuchenbasar sammelten die Auszubildenden 250 Euro, die inzwischen an den Hospizdienst übergeben wurden. „Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut“, erklärt Ulrike Sieling, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizdienstes koordiniert. Schließlich werde die Trauerarbeit, zu der unter anderem Angebote wie die Kindertrauergruppe und Trauergruppen für Erwachsene gehören, nicht durch die Krankenkassen refinanziert.
Der Kuchenbasar war Teil eines Projekts, das die Auszubildenden selbstständig organisieren sollten, erklärt Standortgestalterin Sophie Schaller. Dazu gehörte auch, einen Empfänger zu benennen, welchen sozialen Zweck sie unterstützen wollten. „Wir haben recherchiert, und der Hospizdienst hat uns sehr angesprochen“, berichtet Louis Harm, der Industrie-Kaufmann im ersten Lehrjahr ist. „Es ist eine sehr wichtige Arbeit“, erklärt auch Thorben Peschke, der bereits im zweiten Lehrjahr zum Industrie-Kaufmann ist. „Mein Opa ist vor fünf Jahren in einem Hospiz gestorben. Es hat mich begeistert, wie er dort behandelt wurde.“ Bei der Realisierung erhielten die Azubis viel Unterstützung ihrer Kollegen, so Alina Czech, die als angehende Kauffrau für Büromanagement im ersten Lehrjahr ist. „Wir haben nichts dazugekauft, sondern die Kollegen haben die Kuchen gespendet.“ Dazu wurde auch eine Spendenkasse aufgestellt für Kollegen, die keinen Kuchen wollten, aber den Hospizdienst trotzdem unterstützen wollten, wie Ausbilderin Denise Stössel sagt.
Es war übrigens nicht das erste Projekt der Azubis. Zuvor hatten sie bereits aus Holz, das nicht mehr benötigt wird, aber bereits im Unternehmen vorhanden ist, Vogelhäuser für Mitarbeiter gebaut.