Der Potsdamer Seglerverein schenkt dem Potsdam Museum ein Gemälde von Karl Raetsch. Das Werk von 1980 fängt die Wassersport-Atmosphäre in Potsdam ein und ist daher eine mehrfach interessante Ergänzung für die bestehende Sammlung.
Das Gemälde „Regatta“ zeugt von der engen Verbindung zwischen dem Künstler und dem Potsdamer Segelsport. 1979 begann der Maler Karl Raetsch (1930-2004) mit dem Ausbau der Friedhofskapelle auf Hermannswerder zu seinem Atelier und zur Galerie. Oft besuchte er den Seglerverein und malte vor Ort auch dieses Bild.
Wolfgang Vöse, Mitglied des Potsdamer Seglervereins, beschreibt die Aufenthalte des Künstlers so: „Der Maler war zu Lebzeiten Nachbar unseres Sportgeländes in der Templiner Straße 23 und hat bei uns öfter Wassermotive gemalt.“ Eines dieser Bilder wurde zu DDR-Zeiten durch den Vorgänger des Landessportbundes an seinen Verein übergeben.
Es diente dem Maler auch als Vorlage für die Gestaltung der DDR-Briefmarke anlässlich der Olympiade 1980.
Nun hat der Potsdamer Seglerverein das Ölgemälde dem Potsdam Museum geschenkt, wo es die regional ausgerichtete Kunstsammlung und den Bestand von 120 weiteren Werken Raetschs erweitert.