Die Kommune macht sich auf den Weg.
Die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow hat mit ihrer kommunalen Wärmeplanung begonnen. Im Juli startete der komplexe Prozess nach Vorgaben des Bundes-Wärmeplanungsgesetzes. Das Ergebnis wird ein Wärmeplan sein, der die Umstellung der Wärmeversorgung in Blankenfelde-Mahlow bis hin zur Klimaneutralität im Jahr 2045 aufzeigt.
Für das Verfahren ist ein Zeitraum von etwa zwölf Monaten vorgesehen. Im Verlauf sind auch Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsbeteiligung geplant. Nähere Informationen und Termine werden rechtzeitig auf der Internetseite sowie im Gemeindejournal bekannt gegeben. Der erarbeitete Wärmeplan soll dann durch die Gemeindevertretung beschlossen werden. Die Wärmeplanung ist nicht als abgeschlossenes Konzept zu verstehen. Der gemeindliche Wärmeplan wird mindestens alle fünf Jahre auf Aktualität überprüft. Dazu werden die Fortschritte bei der Umsetzung der ermittelten Strategien und Maßnahmen untersucht und gegebenenfalls angepasst. Die Wärmeplanung der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow wird von der Megawatt Ingenieurgesellschaft mbG aus Berlin begleitet. In der Potenzialanalyse sowie der Entwicklung von Szenarien unterstützen die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. und die Prognos AG Berlin. Lots* Gesellschaft für verändernde Kommunikation mbH aus Leipzig übernehmen die Akteurs- und Öffentlichkeitsbeteiligung.
Dankbar für Hinweise
Die Gesamtkosten zur Erstellung des Wärmeplans in Höhe von etwa 140.000 Euro werden zu 90 Prozent vom Bund getragen. Wer Fragen und Hinweise zur kommunalen Wärmeplanung hat, kann sich an die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde wenden: entweder telefonisch unter 03379 333484 oder per E-Mail an klimaschutz@blankenfelde-mahlow.de.