Die Bäume sind private Spenden.
Vor zwei Tagen erst war Stefan Hille in Berlin und hat den Weihnachtsbaum zum Schloss Bellevue gefahren und dort gemeinsam mit Helfern vor Ort aufgestellt. Am Mittwoch fuhr er den nächsten Weihnachtsbaum zu seinem Bestimmungsort - die etwa zwölf Meter hohe Tanne auf dem Jüterboger Marktplatz.
Diese besondere Tanne wurde von der Familie Levemann aus Kloster Zinna gespendet, ein Baum, der viele Jahre Erinnerungen auf ihrem Grundstück hüten durfte. Einst hatten sie den Baum zum Richtfest vom Vater bekommen. Ein wenig emotional sei der Moment des Absägens in Kloster Zinna wohl gewesen, berichtet Ina Dautier vom Jüterboger Stadtmarketing. Die Familie sei dennoch zufrieden, dass der Baum nun die Vorweihnachtszeit in Jüterbog verschönern darf.
Mit vereinten Kräften und moderner Technik, unterstützt durch die neue Hebebühne, haben die Beschäftigten des Bauhofs den Baum aufgestellt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Lindner-Klopsch war vor Ort, um das Geschehen zu verfolgen und den Helfern traditionell mit einer Bockwurst, Brötchen und Kaffee zu danken.
Doch die Arbeit war damit noch nicht getan. Die Beschäftigten des Bauhofs machten sich sogleich auf den Weg zum nächsten Ziel: Malterhausen. Dort wurde eine weitere stattliche Tanne von der Familie Tietze abgeholt, die jetzt den Marktplatz in Kloster Zinna ziert.
Auch das Kulturquartier Mönchenkloster erstrahlt im weihnachtlichen Glanz, dank des Jüterboger Stadtchors und Annette Bernitz aus Kolzenburg, die den Baum für diesen besonderen Ort zur Verfügung stellte. Das Rathaus, ein weiterer zentraler Punkt der Stadt, wurde ebenfalls festlich geschmückt – eine jährliche Tradition, liebevoll ausgeführt von Hausmeister und Reinigungskräften, wie Christiane Lindner-Klopsch berichtete.
Mit jedem Baum, der aufgestellt wird, wächst die Vorfreude auf eine friedvolle Weihnachtszeit. Jüterbog ist bereit, Bewohner und Besucher mit dem Geist der Weihnacht zu erfüllen.