Square Dance ist sowohl Sport als auch Freizeitbeschäftigung und inzwischen international. Bei den Potsdam Promenaders eröffnet bald eine neue Anfänger-Klasse
Was ist Square Dance, bei dem sich mehrere Tänzer gegenüber stehen, die nach den Ansagen des Callers ihre Schritte und Drehungen zur Musik machen? Ist es Freizeitbeschäftigung oder Sport? „Es ist beides“, meint Verena Ristau, die Präsidentin der Potsdam Promenaders. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 25. Bestehen und startet am 1. November einen Basis-Kurs im Bürgerhaus am Schlaatz.
„Square Dance steht in unserem Club für Bewegung, Abwechslung, Reaktionsschnelligkeit, Geselligkeit und macht Spaß“ führt die Präsidentin aus. Sie gibt den Altersdurchschnitt der 38 Mitglieder mit 64 Jahren an. Das liege wohl daran, dass jüngere Menschen durch Beruf und Familie weniger Zeit dafür hätten. Dabei winken am Ende der wöchentlichen Proben nicht nur öffentliche Auftritte auf Stadtfesten.
Sondern für reisefreudige junge Menschen bietet Square Dance noch weitere Vorteile, meint Verena Ristau: „Dadurch lernt man viele neue Leute kennen, die zumindest ein gemeinsames Interesse haben. Ich habe mich selbst davon im vergangenen Jahr in Neuseeland überzeugen können.“ Sie schwärmt, dass sie sich bei den bekannten Tänzen in den dortigen Clubs gleich dazugehörig fühlte, was zu vielen interessanten Gesprächen geführt habe. Denn diese Art der Choreografie entstand in Nordamerika aus nationalen Volks- und Standardtänzen der Einwanderer und erlebt seit den 1990er-Jahren weltweit einen Boom, als sich auch 1999 die ersten Promenaders trafen.
INFO Interessierte können freitags, dem 11. und am 25. Oktober, um 19 Uhr am Schilfhof 28 in Potsdam ihr Talent testen oder zuvor ihre Fragen per E-Mail an info@potsdam-promenaders.de stellen.