Gezielte Verstörung

Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur des Künstlers Torsten Bohm sind ab Samstag, 26. April, in der Neuen Galerie des Landkreises in der Bücherstadt Wünsdorf, Gutenbergstraße 1, zu sehen. „Unkalkulierbare Gesänge“ heißt die Ausstellung, die bis 1. Juni gezeigt wird. Zur Eröffnung am Samstag um 15 Uhr spricht Kunsthistorikerin Petra Hornung einführende Worte. Musikalisch untermalt wird die Vernissage von Uschik Choi am Cello. ​

Schon der Titel der Ausstellung habe „jene Anmutung am Leibe, die allein vom Wortklang her eine leise Verstörung verursacht und dennoch zumindest eine Verführung ins Ungewisse, durchaus Feine ahnen lässt“, so Petra Hornung. „Seine Kunst, die Bilder, Objekte, Zeichnungen, Collagen – die so dünnhäutig wie wehrhaft zugleich sind – scheinen sich als Zeugen und Wächter ihres Schöpfers zu fühlen.“

Der gebürtige Berliner Torsten Bohm feierte vor wenigen Wochen seinen 60. Geburtstag. 1983 machte er seinen Facharbeiter als Koch in den HO Gaststätten Berlin, in den 90er Jahren schloss er den Diplom-Sozialarbeiter an der Katholischen Hochschule Berlin und 2007 ein Diplom im Management von Non-Profit-Organisationen an. Seit 2009 kreiert er eigene künstlerische Arbeiten, die seit 2015 in regelmäßigen Ausstellungen zu sehen sind. Der Künstler wohnt und arbeitet im Nuthe-Urstromtal.

Die Neue Galerie ist donnerstags bis sonntags und an den Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr Infos gibt es auf www.teltow-flaeming.de/neue-galerie und auf www.tbohm.de.