Für die Grundschule in der Ahrensdorfer Heide ist die Stadt Ludwigsfelde nicht mehr auf Fördermittel angewiesen.
Anders, als noch Anfang des Jahres angenommen, kann der Bau des dritten Schulstandorts in der Ahrensdorfer Heide in Ludwigsfelde voraussichtlich schon ab Anfang 2025 starten. Bisher war die Umsetzung aufgrund finanzieller Engpässe nur für die neuen Grundschulen in der Karl-Liebknecht-Straße sowie in der Albert-Schweitzer-Straße gesichert. Der Bau der dritten Grundschule stand mit dem Haushaltsplan 2024 noch unter dem Vorbehalt, dass Fördermittel fließen.
Stadt kann Vorhaben selbst finanzieren
Dieser Fördermittelbedarf kann laut Mitteilung der Stadt inzwischen aber aus Eigenmitteln finanziert werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Haushalt durch die Stadtverordnetenversammlung im November 2024 beschlossen wird. Geschieht das, könnte bereits Anfang 2025 der Bauantrag für die dritte neue Schule gestellt werden, die für die Kinder der Kleeblatt-Grundschule in der Ahrensdorfer Heide vorgesehen ist. „Ich vertraue fest darauf, dass mir die Stadtverordneten mit dem Haushaltsbeschluss im November einen klaren Auftrag erteilen und wir damit den Kindern, Eltern und Lehrern eine klare Perspektive für ihren Schulneubau geben“, so Bürgermeister Andreas Igel. Das Schulbauprojekt zählt zu den größten in ganz Brandenburg. In den kommenden Jahren wird die Stadt erhebliche Eigenmittel in das Vorhaben investieren. Der Schulbau am Standort Ahrensdorfer Heide soll im Jahr 2027 abgeschlossen sein, die Turnhalle an diesem Standort folgt bis 2028. Das Gesamtvolumen des Investitionsprogramms für alle Schulstandorte beläuft sich insgesamt auf zirka 150 Millionen Euro.