Der Preisanstieg für Bauland im Landkreis Dahme-Spreewald verliert an Fahrt.
Die aktuell veröffentlichten Bodenrichtwerte für Dahme-Spreewald zeigen ein gemischtes Bild. Während die vorigen Jahre von einem stetigen Anstieg, besonders im Berliner Umland, geprägt waren, zeigen sich die Zahlen im Norden des Landkreises leicht rückläufig - besonders in Eichwalde mit 12,5 Prozent und Schulzendorf mit 10,5 Prozent Rückgang zum Vorjahr. In Königs Wusterhausen, Mittenwalde und Schönefeld sind die Preise dagegen erneut leicht gestiegen. Im südlichen Berliner Umland ergibt sich ein Mittelwert von 323 Euro pro Quadratmeter für Wohnbau/gemischte Baufläche. Das teuerste Bauland für gewerbliche Nutzung wurde mit 1.200 Euro in Schönefeld ausgewiesen.
Anders zeigt sich das Bild im weiteren Metropolraum. Besonders der Süden des Landkreises zieht jetzt preislich an. So verzeichnet beispielsweise die Gemeinde Heideblick ein Plus von 23 Prozent zum Vorjahr. In Zeuthen müssen Bauherren am tiefsten in die Tasche greifen. Hier kostet der Quadratmeter durchschnittlich 410 Euro. Am billigsten kommt man in Heidesee und Mittenwalde an Bauland.
Die Bodenrichtwerte werden von den Gutachterausschüssen landeseinheitlich im Bodenrichtwertportal „BORIS Land Brandenburg“ bereitgestellt und sind unter boris.brandenburg.de/kostenfrei einsehbar.