Eine Schulung bietet Angehörigen von Demenzkranken Austausch und Fachwissen.
60.000 Menschen im Land Brandenburg leben nach neuesten Hochrechnungen mit einer Demenzerkrankung - allein in Ludwigsfelde sind es rund 550 Betroffene. Die meisten von ihnen leben zu Hause und werden von Ihren Familien, häufig rund um die Uhr, persönlich umsorgt.
Pflegende An- und Zugehörige müssen gestärkt und unterstützt werden. Dafür bietet die Ludwigsfelder Pflegekoordinatorin des ASB Mittelbrandenburg in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg eine Angehörigenschulung an. Dort finden die Angehörigen Menschen, die dieselben Erfahrungen machen, „Gut zu wissen, dass ich mit dieser Aufgabe nicht allein bin - ich weiß jetzt, wo ich Unterstützung finden kann“ oder „Die Gespräche in der Gruppe haben mir sehr geholfen, mit meinem Mann besser zurechtzukommen“, so äußern sich Angehörige von Menschen mit Demenz, die an der Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ teilgenommen haben. Die Ludwigsfelder Pflegekoordinatorin des ASB Mittelbrandenburg bietet Angehörigen von Menschen mit Demenz aus Ludwigsfelde und Umgebung die Möglichkeit, wichtige Informationen zu medizinischen, rechtlichen und finanziellen Fragen rund um das Thema Demenz zu erhalten, sich mit anderen auszutauschen und praktische Tipps für einen stressfreieren Alltag zu erfahren.
Am 19. Oktober beginnt die vierteilige Schulungsreihe. Sie findet immer samstags von 10 bis 15 Uhr statt. Weitere Termine sind am 2., 16. und November. Ort der Veranstaltung ist das Mittelganghaus der Märkischen Heimat, Neubau, 1. Stock in der Karl-Liebknecht-Straße 58 – 60 in Ludwigsfelde.
Die Schulungsreihe wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg durchgeführt und wird durch die Barmer Pflegeversicherung finanziert. Versicherte aller Kassen können kostenfrei teilnehmen. Interessierte werden gebeten, sich bei Kerstin Bornholt telefonisch unter 0151 61967059 oder per E-Mail an PflegeVorOrt-Ludwigsfelde@asb-mb.de anzumelden.