Am 24. Februar 2024 beginnt die halbseitige Sperrung der Horstwegbrücke in Babelsberg bis Jahresende. Der Verkehr rollt dann in beiden Richtungen nur jeweils einspurig.
Staugefahr droht auf einer der wichtigsten Potsdamer Verkehrsadern ab Ende Februar: Am 24. Februar wird die Nuthestraße im Bereich der Babelsberger Horstwegbrücke in beiden Richtungen einspurig. Der Grund dafür ist der eigentlich schon vor sechs Monaten vorgesehene Abriss des Brückenteils auf der L40 in Richtung Teltow. Das 50 Jahre alte Bauwerk lässt der Landesbetrieb Straßenwesen durch einen Neubau ersetzen.
In der Gegenrichtung zur Potsdamer Innenstadt beziehungsweise nach Berlin-Wannsee wurde bereits 2023 die Fahrbahn der anderen, jüngeren Teilbrücke saniert. Darüber werden dann alle dort täglich 70.000 verkehrenden Fahrzeuge geleitet. Kraftfahrer müssen also mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Der Horstweg wird später ebenfalls zeitweise gesperrt
In der Anfangsphase ist die Auffahrt von der Friedrich-Engels-Straße noch möglich. Die Anschlussstellen Horstweg auf die L 40 bleiben ebenfalls vorerst geöffnet. Ab einem späteren, noch nicht vom Landesbetrieb genau benannten Zeitpunkt, wird jedoch auch der Horstweg mehrfach halbseitig gesperrt.
An voraussichtlich drei Wochenenden werden Vollsperrungen des Horstweges nötig. Für die restliche Bauzeit bis voraussichtlich Ende 2025 wird dann ebenfalls die Auffahrt von der Friedrich-Engels-Straße auf die Nuthestraße gesperrt.
Das Baufeld erstreckt sich auf einer Länge von 240 Metern und schließt beidseitig an die bereits 2023 erneuerten Streckenbereiche an. Geplant sind ebenfalls ein breiterer Mittelstreifen sowie Schutzplanken auf einer Länge von 720 Metern, die der Lage und Höhe des neuen Bauwerkes angepasst werden müssen.
Am Mittwoch, dem 19. Februar, beginnen bereits vorbereitende Rodungen von Buschwerk auf der südlichen Böschung zur Nuthe hin, die den Verkehr kaum beeinträchtigen. Zuvor wurden bereits Bäume, die innerhalb des Baufeldes gestanden haben, gefällt, und Leitungen umverlegt.