Die Wasserballer vom OSC Potsdam verpassen in Duisburg Bundesliga-Bronze. Ferdinand Korbel beendet seine Wasserball-Karriere.
Für Bronze hat es bei den Potsdamer Orcas in der Wasserball-Bundesliga erneut nicht gereicht. Mit einer 11:19-Auswärtsniederlage beim ASC Duisburg verabschiedete sich das Team von Trainer Alexander Tchigir aus der Saison 2024/25, die sie nun auf dem 4. Tabellenplatz abschließen.
Eigentlich hofften sie bereits im ersten Spiel der „Best-of-three“-Serie gegen Duisburg auf den 3. Platz, den sie von 2018 bis 2021 viermal hintereinander belegten. Aber das an Spielern jüngste Bundesliga-Team musste sich dann im heimischen Blu 8:10 geschlagen geben und nochmal am vergangenen Sonntag in Duisburg antreten.
Besonders schmerzte der Ausfall von Leistungsträgern wie Arne Hofmann, dem mit 41 Toren in zwölf Spielen besten Torschützen der regulären Saison. Eine hartnäckige Ellbogenverletzung verhinderte seine Playoff-Einsätze. Hinzu kam ein Beinbruch beim torstarken Verteidiger Fynn Klaffke.
„Über die gesamte Saison gesehen, können wir sehr zufrieden sein“, resümierte Kapitän Ferdinand Korbel – wegen Erkrankung ebenfalls vom Beckenrand.
Ferdinand Korbel hört auf
Eigentlich hoffte Korbel auf eine Medaille zum Abschied, denn nach zwölf Jahren Bundesliga, 207 Spielen und 285 Toren endet die Karriere des 29-jährigen Centerspielers. „Wir werden ihn als Offensivkraft, aber vor allem als Führungspersönlichkeit sehr vermissen“, sagt Lars Götz, Abteilungsleiter der OSC-Wasserballer.