Nationalspieler Maurice Jüngling kommt vom Berliner Serienmeister Spandau 04 nach Potsdam. Außerdem ersetzt Eric Dortmann einen Abgang im Torwart-Dreier.
Die neue Wasserball-Saison soll die Pechsträhne der Orcas beenden. Nachdem der Potsdamer Bundesligist nur knapp an Bronze vorbeigeschrammt ist, konzentriert sich die Wasserball-Abteilung des OSC auf die neue Mannschaftsaufstellung der Männer.
Dazu vermeldet der Verein einen Transfer-Coup: Vom Serienmeister Wasserfreunde Spandau 04 kommt Maurice „Mopi“ Jüngling ins Becken am Luftschiffhafen. Der Allrounder ist auch Mitglied der Nationalmannschaft, jedoch liegt sein letztes Länderspiel bereits ein Jahr zurück. Dort ist der 32-Jährige einer der jüngsten Spieler. Bei den Orcas gehört er allerdings mit Abstand zu den Oldies. Dass er darüber hinaus nach eigener Aussage wegen seines Lehramtsstudiums sportlich kürzertreten will, erscheint für die Vereinspläne eher kontraproduktiv.
Seinen Wechsel soll Lars Götz maßgeblich initiiert haben, der Jüngling aus seiner Zeit als Nationalmannschaftsarzt schätzen lernte. Dessen Alter hält der Mediziner sogar für einen Vorteil: „Seine enorme nationale und internationale Erfahrung wird uns stärken. Er kann den vielen jungen Spielern bei uns, im und außerhalb des Wassers viel mitgeben.“
Bei den Wasserfreunden 04, wo der Berliner seine gesamte Karriere absolvierte, spielte er von 2009 bis 2013 mit Torhüter Alexander Tchigir zusammen, dem langjährigen Orcas-Trainer.
Außerdem ersetzt der Potsdamer Sportschüler Eric Dortmann (21) den erfolgreichen Torwart Antonio Vukojevic (24), der zu den Wasserfreunden wechselt. Den Verein verlassen Matija Zezeli (22) und Konstantin Hüppe (24), der nach sechs Saisons seine Wasserball-Laufbahn beendet.