„Jugend forscht 2025“ verzeichnet mit 85 Projektanmeldungen für den Ostbrandenburger Regionalwettbewerb einen neuen Rekord.
Die Projektanmeldungen für den Regionalwettbewerb Brandenburg Ost von „Jugend forscht“ und „Jugend forscht Junior“ sind eingegangen. 145 junge Forschende (Vorjahr: 126) mit 85 Projekten (Vorjahr: 77) aus 16 Schulen und Institutionen wollen sich Ende Februar der Jury stellen. Bis 30. Januar haben die Schüler Zeit, ihre Arbeiten fertigzustellen und einzureichen. Dann stehen die tatsächlichen Teilnehmer fest. Darunter sind auch sechs Projekte, die von Schülern der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ in Zeuthen eingereicht wurden.
Für die Jungforscher wird es dann am 27. Februar ernst. Denn an dem Tag findet der Wettbewerb an der Technischen Hochschule in Wildau statt. Wer es eine Runde weiter schafft, darf im April beim Brandenburger Landeswettbewerb teilnehmen. Dort treffen die Ostbrandenburger Jugendlichen auf die Gewinner des Regionalwettbewerbes Brandenburg West. Beim Landeswettbewerb qualifizieren sich die Besten für das 60. Bundesfinale Jugend forscht Ende Mai. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise vergeben.
Die Ideen der Forschernachwuchs können aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik kommen. Favoriten unter den Fachgebieten sind Biologie mit 26 Projekten, Chemie mit 18 Projekten und Arbeitswelt mit zwölf Projekten. Die Teilnehmenden arbeiten unter dem aktuellen Wettbewerbsmotto „Macht aus Fragen Antworten!“ wieder an aktuellen und praktischen Themen. Sie forschen beispielsweise an kostengünstigen Alternativen für die Reinigung von Kontaktlinsen, erproben Sinnesschärfungen für das Vokabeln-Lernen oder entwickeln kluge Ampelschaltungen und grüne Antriebsmöglichkeiten für Flugzeuge sowie Alternativen für die Solarstromerzeugung.
Hendrik Stiemer, Wettbewerbsleiter des Ostbrandenburger Regionalwettbewerbs, ist begeistert von der Vielfalt der eingereichten Projektideen, die zeigten, wie viel Kreativität und Forschergeist in den Köpfen der Schüler stecken würden. Die Gastgeberin des Regionalwettbewerbs, Brigitte Jeschke, freuen besonders die erneut gestiegenen Anmeldezahlen für den Ostbrandenburger Regionalwettbewerb - diesmal um mehr als zehn Prozent.
„Diese positive Entwicklung ist ein Zeichen, dass junge Menschen nach wie vor großes Interesse an MINT-Themen haben und Dinge vorantreiben und bewegen wollen. Vor allem die verschiedenen Energieprojekte zeigen, dass den jungen Forschenden die Themen Nachhaltigkeit und Klimawende besonders wichtig sind und sie ihren Beitrag für eine klimafreundliche Zukunft leisten wollen, der für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist. Das beeindruckt mich sehr.“