Auf dem Rathaus wird künftig mehr Strom erzeugt als die Verwaltung verbraucht.
Die schon lange geplante Photovoltaik-Anlage auf dem Rangsdorfer Rathaus wird installiert. Zunächst wurde dafür die Ständerkonstruktion errichtet, die später die 147 Module tragen wird. Jedes einzelne davon hat eine Spitzenleistung von 450 Watt. Auf einen Speicher wurde verzichtet. Die Anschaffung lohnt sich nach Angaben der Gemeindeverwaltung aber trotzdem. Die Anlage werde geschätzte 4.000 Kilowattstunden mehr Strom pro Jahr produzieren als die Gemeindeverwaltung benötigt. Dieser Strom wird eingespeist und entsprechend vergütet. Die Anschaffungskosten von etwa 75.000 Euro würden sich so innerhalb von neun bis zehn Jahren amortisieren.
Finanziert wird das aus dem Brandenburg-Paket. Aus diesem hatte die Gemeinde im vorigen April rund 113.000 Euro für Investitionen in Transformations- und Klimaschutzmaßnahmen erhalten. Ein großer Teil dieser Mittel fließt nun in die Installation der PV-Anlage.