Unter dem Titel "Umbrüche – Potsdam im Frühjahr 1945" führt ein Historiker am 9., 10. und 11. Mai 2025 durch Potsdam. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Alltag der Einwohner in dieser Zeit.
Achtzig Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs lädt der Historiker Andreas Hoffmann zu Rundgängen in der Potsdamer Stadtmitte ein. Dabei erfahren Teilnehmer, wie gegen Ende des Krieges der Alltag in Potsdam für die Bevölkerung aussah. Neben den Spuren von Zerstörung und Fanatismus schenkt Hoffmann der Lebenswelt der Menschen Beachtung: Auf der einen Seite Zwangsarbeit und die Verfolgung Andersdenkender, auf der anderen Seite aber auch Widerstand gegen die noch Herrschenden. Und am Horizont tauchen bereits die Flüchtlinge aus dem Osten des besetzten Landes auf.
Die Stadtführungen sind ein Projekt des gemeinnützigen Vereins „Escala – Kunst und Kultur im interkulturellen Kontext“. Der Verein wurde 2022 in Potsdam gegründet, um Toleranz und interkulturelles Verständnis durch Theaterprojekte, Workshops, kulturelle Aktionen und internationale Begegnungen zu fördern.
INFO Termine sind am Freitag, 9. Mai 2025, um 16 Uhr, am Sonnabend, 10. Mai 2025, um 11 Uhr und am Sonntag, 11. Mai 2025, um 11 Uhr. Der Treffpunkt ist jeweils am Obelisken am Alten Markt von Potsdam.
Tickets koste zehn Euro. Interessierte können sich per E-Mail an escala-info@web.de oder telefonisch bei Sabine Wiedemann unter 0152 236 340 57 anmelden. Tickets können zuzüglich Vorverkaufsgebühr auch über Eventbrite https://www.eventbrite.de/o/escala-ev-107647034201 gebucht werden.