In der schulfreien Zeit gibt es unabhängig vom Alter wieder einige gute Gründe, das Museumsdorf Glashütte zu besuchen.
Als freudige Feriengestaltung können Gäste jeden Alters in der Ferienwoche von Dienstag bis Sonntag Glashütte entdecken und Ausstellungen besuchen. Glas blasen, Glasmosaike legen, Glas bemalen, Perlen-Armbänder und Keramik gestalten, Körbe flechten, sind Mitmachangebote, die das Glasmacherdorf in der winterlichen Natur des Urstromtales macht. Das Erlebnis von Industriekultur und der Denkmalcharme des Ortes lassen sich mit einem Einkaufsbummel verbinden. Gastronomisch wartet der „Dorfkonsum“ mit einem rustikalen Angebot auf. Das Café Albertine und der Gasthof Reuner sind für alle Gäste nur am Wochenende geöffnet. Im Museum in der Neuen Hütte kann man gerne mit einem Picknickkorb vorbeikommen - viel Spaß beim zünftigen Hüttenimbiss.
Für Schmuckbegeisterte bietet die Galerie Packschuppen von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr in den Winterferien an, aus Lederband und Perlen, schöne Perlen-Armbänder oder Ketten selber zu machen. Von großen bis kleinen Perlen ist alles an Formen und Farben dabei. Somit kann jeder sein ganz individuelles Schmuckstück gestalten. Der Preis für ein Armband variiert je nach Menge und Einzelpreis der Perlen. Mehr Infos gibt es bei Gabriele Klose im Galerie Packschuppen, telefonisch unter 0172 8574277 oder per E-Mail an g.klose-packschuppen@freenet.de.
Das Herz der Baruther Glashütte schlägt im Glasstudio im Museum. Dort können Gäste selbst eine Glaskugel blasen. Um 12 und 15 Uhr machen die Glasmacherin Mariko Seki und Glasmacher Pavel Hasala spannende praktische Vorführung am Schmelzofen und führen das Immaterielle Weltkulturerbe der manuellen Glasfertigung vor. Das Museumsteam betreut Gäste auch beim Mosaikelegen und Glasbemalen. Auf Anfrage – bislang geplant für den 5. und 8. Februar – können sich Glasfans auch ein Motiv basteln, das sie über eine Schablone in Sandstrahltechnik auf ein Glas aus dem Glasshop übertragen. Am 8. Februar sind die Tore zu der Töpferei von Axel Rottstock weit geöffnet. Es findet ein zweistündiger Töpferkurs unter Anleitung des Töpfer-Meisters statt, und es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, Gefäße von Hand aufzubauen. Auch auf technische Aspekte beim figürlichen Arbeiten wird eingegangen. Das passiert in der Töpferei POTT-TERIA. Infos gibt es bei Axel Rottstock unter 033704 61889 oder per E-Mail an a.rottstock@gmx.de.
Am 8. Februar leitet Dirk Gelhar einen ganztägigen Workshop über das Korbflechten, bei dem von 9 bis 12 sowie von 13 bis 16 Uhr gearbeitet wird. Egal, ob jung oder alt, Anfänger oder Fortgeschrittene – alle sind herzlich eingeladen, ihren eigenen Korb in der Formstube zu fertigen.