Wegen der verkürzten Fristen zur vorgezogenen Bundestagswahl könnte es in Zossen unter Umständen zeitlich eng werden bei der Briefwahl.
Wer bei der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar die Möglichkeit der Briefwahl nutzen möchte, hat nur ein kleines Zeitfenster. Zossens Wahlleiter Dirk Kommer rät daher zur Stimmabgabe im Wahllokal. Hintergrund dafür sind die verkürzten Fristen zur vorgezogenen Wahl. In einzelnen Fällen könne es dadurch gegebenenfalls beim Briefwahlverfahren zeitlich eng werden mit dem fristgerechten Rücklauf der Unterlagen bis zum Wahltag. „Mein Rat ist die Stimmabgabe per Urnenwahl im Wahllokal als Variante Nummer eins“, so Kommer.
Denn selbst, wenn der Antrag auf Briefwahl frühzeitig gestellt werde, könne der Versand der Briefwahlunterlagen an die Wähler erst rund zwei Wochen vor dem Wahltag erfolgen. Der Druck der Stimmzettel könne schließlich erst nach Abschluss der Zulassung der Wahlvorschläge auf Kreis-, Landes- und Bundesebene erfolgen.
Briefwähler aufgepasst
Wer dennoch auf die Briefwahl setzen möchte, sollte sich daher nicht allzu viel Zeit lassen, wenn die Unterlagen angekommen sind. Denn wenn Wahlbriefe zu spät zurückkommen, können die Stimmen nicht mitgezählt werden. Wer sichergehen will, kann die ausgefüllten Unterlagen auch direkte in den Briefkasten des Rathauses einwerfen.