In der Rheingoldallee 12 in Rangsdorf gibt es am Wochenende 14./15. Juni für Eisenbahnfreunde viel zu entdecken.
Manfred Arndt ist mit Leib und Seele Eisenbahner. Das sieht man auch in seinem Vorgarten in der Rheingoldallee 12. Auf zwei Arealen mit zusammen rund 600 Quadratmetern fahren acht Züge der Lehmann-Garten-Bahn gleichzeitig. Am kommenden Wochenende, 14. und 15. Juni, ist sein Grundstück wieder offen für Besucher. „Das ist mindestens das 43. Mal“, berichtet Arndt, der zusammen mit seiner Frau Brigitte, die ebenfalls Eisenbahnerin ist, dann wieder hunderte Besucher begrüßen wird. Bis zu 1.400 Gäste kamen schon einmal bei den Tagen der offenen Tür zusammen, sagen die beiden. Durchschnittlich sind es aber mindestens um die 700. Wie viele es sind, lässt sich jedes Mal genau nachvollziehen. Schließlich bekomm jeder Besucher eine frisch gedruckte S-Bahn-Karte aus einem historischen Automaten.
Die zwei Areale sind in Kontinente unterteilt. Das kleinere, rund 200 Quadratmeter umfassende, ist thematisch an Amerika angelehnt - mit allem, was zum Wilden Westen dazugehört. Das größere greift Inhalte aus Europa auf - inklusive der Rangsdorfer Kirche. Dort fahren bis zu sieben Züge gleichzeitig. Neu ist in diesem Jahr die Drehscheibe für die Züge, die aber noch nicht vollends in Betrieb ist. Neben den Zügen auf dem Grundstück erwartet Besucher auch wieder vor dem Zaun ein Stand mit Getränken und Gegrilltem. Dazu fährt auch eine größere Bahn auf der Straße, mit der sich die jüngeren Besucher chauffieren lassen können. Geöffnet ist jeweils ab 10.30 Uhr - am Samstag bis 18 und am Sonntag bis 17 Uhr.
Wer mit dem Auto anreist, sollte aus Platzgründen einen Parkplatz am anderen Ende der Rheingoldallee oder lieber gleich entlang der Bergstraße nutzen.