Ein dreitägiges Spektakel im Volkspark Potsdam erinnert an den bis heute symbolisch aufgeladenen Apfel. Dazu verwandelt sich der Große Wiesenpark vom 4. bis zum 6. Oktober 2024 in ein mittelalterliches Lager mit Ritterspielen, Theatervorstellungen und Gaukelei.
Der Apfel ist eine heimische Frucht, der man Gutes für die Gesundheit nachsagt. Zum 19. Mal richtet die ProPotsdam der Wunderfrucht im Volkspark ein Fest aus. Von Freitag, 4. Oktober, bis zum Sonntag, 6. Oktober 2024, wird es ihr zu Ehren richtig historisch. Erneut verwandelt der Brauchtumsverein Mecklenburg-Vorpommern jeweils ab 10 Uhr den Großen Wiesenpark in ein mittelalterliches Heerlager.
Mit seinem Wandertheater „Cocolores Budenzauber“ erinnert der Verein zur Erntezeit an den Ursprung des Apfels, der bereits bei den Germanen Unsterblichkeit symbolisierte. Mitgebracht hatten ihn zuvor römische Eroberer im 1. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung aus Asien.
In Potsdam erklingt von der Bühne handgemachte Musik der Band Cocolorus Diaboli. Zauberer, Jongleure und andere Gaukler unterhalten die Gäste. Kinder dürfen sich auf Märchen- und Puppenspiele freuen. Der Freitag und Sonnabend enden gegen 22 Uhr mit der spektakulären Feuershow „Araga Mysteria“.
Wer mehr über die Frucht wissen möchte, der kann sich in einer Ausstellung über die Vielfalt seltener Sorten informieren. Außerdem bestimmt ein Experte mitgebrachte Äpfel und Birnen der Besucher.
An einer historischen Handpresse erzeugt die Mosterei „Apfelwelt“ aus Rollenhagen frischen Saft. Wegen der späten Fröste im Frühjahr sind auch in Mecklenburg nur wenige Früchte gereift, sagt die Mosterei-Inhaberin und stellvertretende Vereinsvorsitzende Beate Frick. Besucher können kosten und Apfelkrapfen, Apfelsuppe und Apfelmet genießen sowie an Marktständen stöbern.